Dienstag, 26. Mai 2009

Verfolgungswahn

Lieber Herr Kojevnikoff!
haben Sie herzlichsten Dank für Ihren Besprechungs-Aufsatz, den ich, wie Sie sich denken können, sofort mit brennendem Interesse gelesen habe. Die blosse Tatsache, dass Sie so viel Arbeit investiert haben, ist das grösste Kompliment, das mir je zuteil geworden ist. Auf Ihre ++ Kritik kann ich in der Eile nichts sagen: ich habe die feste Absicht, sobald Ihre Arbeit erschienen ist, mich in grösster Ausführlichkeit und Entschiedenheit mit Ihnen coram publico auseinanderzusetzen. Ich bin froh, wieder einmal zu sehen, dass wir darüber einig sind, was denn die eigentlichen Probleme sind, die ja heute von allen sei es geleugnet (Existenzialismus) sei es trivialisiert (Marxismus – Thomismus) werden.
Außerdem bin ich froh, dass endlich einmal jemand die andere Position intelligent und en connaissance de cause vertritt, – ohne die feige Vagheit Heideggers.